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EINFÜHRUNG

Feria Quarta Cinerum

Aschermittwoch
Stationskirche: St. Sabina
Farbe violett


Der Anfang der Fastenzeit ist durch die inhaltreiche Zeremonie der Aschenbestreuung gekennzeichnet. Die Asche ist das Sinnbild der Vergänglichkeit alles Irdischen – auch des Menschenlebens – und der Buße für die Sündenschuld, die den Tod in die Welt gebracht hat. Diese Asche wird bereitet aus den im vorigen Jahre am Palmsonntag geweihten Zweigen von Palmen, Oliven oder andern Bäumen. Sie wird seit dem 10. Jahrhundert vom Priester feierlich gesegnet. Ursprünglich bestreute man nur die öffentlichen Büßer mit Asche; später wurde diese ergreifende Zeremonie an allen Gläubigen vorgenommen; alle sollen sich als Sünder fühlen und bekennen. Die geweihte Asche will als Sakramentale den Gläubigen den wahren Bußgeist vermitteln.

Die Lesungen, Gebete und Gesänge der hl. Messe führen uns in den Geist ein, in dem wir die Fastenzeit feiern sollen: es ist der Geist der Buße, verbunden mit Vertrauen auf Gottes Erbarmen (Intr., Tractus) und auf den Beistand der Gnade (Oratio). Über die innere Seelenhaltung, den Geist des Fastens, belehrt uns Christus selber (Evang.). – Der Heiland, der im hl. Opfer geheimnisvoll seinen Kreuzestod erneuert, gibt uns in der hl. Messe die Kraft, den Weg der Quadragesima so zu gehen, daß sie für uns fruchtbar wird (Offert.). Wenn der Leib fastet, soll der Geist genährt werden mit der hl. Eucharistie und durch hl. Gebetsverkehr mit Gott und Christus (Comm.).



Abtei Mariawald
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