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EINFÜHRUNG

2. Kl – Farbe grün

Mit diesem Sonntag beginnt der zweite Abschnitt der Zeit nach Pfingsten: die sehnsuchtsvolle Ausschau nach Christi Wiederkunft. Die Kirche fleht, daß Christus sie heimhole ins Vaterland, ins Reich des Lichtes und des Lebens. Erinnert doch der Herbst, die Zeit der Ernte, lebhaft an den großen Erntetag, der in Christi Wiederkunft zum Gericht erfolgen wird zur Scheidung der Guten und Bösen, zur Auferweckung von den Toten, zur endgültigen Heimführung seiner Braut, der hl. Kirche, und der ihm getreuen Menschheit.
Aus tiefer Bedrängnis rufen wir zum Herrn um Frieden und ziehen vertrauensvoll in «sein Haus», in das Gotteshaus, das Abbild des himmlischen Jerusalem (Intr., Grad). (Die Gesangstexte sind einer alten Kirchweihmesse entnommen). Dankbar schauen wir auf die Gnaden und Reichtümer, die uns Ostern (die hl. Taufe) gebracht hat. Wir sind mit Gottes Gnade herangereift und bereit für den Tag der Wiederkunft Christi (Epistola), der in Herrlichkeit erscheinen wird: den Bösen zum Schrecken, von der Kirche umjubelt (Allel.). In der hl. Messe leitet er seine erlösende Wiederkunft ein: er kommt in seine «Stadt» (die hl. Kirche, das Gotteshaus), heilt den Gichtbrüchigen, d.h. uns, und entläßt uns dann einmal geheilt «in unser Haus», in die Heimat des Himmels (Evang.). Opfernd gehen wir ihm entgegen und treten im Opfermahl in seine Vorhöfe ein (Comm.).


Abtei Mariawald
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