EINFÜHRUNG

Der hl. Petrus von Tarantasia wurde um 1101 zu St-Maurice d Éxil in der Dauphiné geboren. Er trat ca. 1122 in den Zisterzienserorden zu Bonnevaux ein, war 1132 Abt von Tamié, 1141 Erzbischof von Tarentaise und verstarb am 14. September 1174 in der Abtei Bellevaux. Er wird wegen seiner segensreichen Tätigkeit in Kirche und Staat (Friedensvermittler zwischen Alexander III und Friedrich Barbarossa) sowie wegen vieler Wunder dem hl. Bernhard an die Seite gestellt. Er wurde kanonisiert am 10.5.1991. Haupt und Reliquien ruhen in Tamié. (LThK 1936).

Die hll. Gordianus und Epimachus wurden Opfer der Grausamkeit Julians des Abtrünnigen, der eine in Rom, der andere in Alexandrien. Der Leib des hl. Epimachus wurde nach Rom überführt und in einer Kirche beigesetzt, in die man auch die Reliquien des hl. Gordianus brachte.

Introitus und Lectio feiern die Würde und erhabene Stellung des Bischofs, das Evangelium spricht von der schweren Verantwortung, die auf ihm lastet. Aber zur verantwortungsvollen Bürde gibt der Hohepriester Christus durch das Opfer der hl. Messe seine Kraft (Offert.). Er hat den Heiligen auch dazu bestellt, der Familie Gottes in der Speise der christlichen Lehre und der hl. Kommunion die übernatürliche Nahrung zu reichen (Comm.).