EINFÜHRUNG
Die viii. Junii
8. Juni
Gedächtnis des hl. Medardus Bischof und Bekenner Farbe grün
Der hl. Medard, geb. Anfang des 6. Jahrhunderts in Salency bei Valenciennes, stammte aus gallofränkischem Adel. Remigius von Reims weihte Medard zum Bischof von Noyon. In seinem Bistum sorgte Medard für den Ausbau des Kirchenwesens und die Beseitigung letzter Reste des Heidentums.
Dargestellt wird er im Bischofsornat mit Buch, auf dem drei Brote liegen, oder mit Adler, drei feurigen Kugeln, Schafen, Ochsen, Tauben. Er ist der Patron der Bauern, Bierbrauer, Winzer. Angerufen wird er für die Befreiung von Gefangenen, für die Fruchtbarkeit der Felder und Weinberge, für eine gute Heuernte und für Regen, auch gegen Fieber, Geisteskrankheiten, Zahnschmerzen. (Quelle: Torsy/Kracht, Namenstagskalender, S. 201) Es wird die Messe vom vorhergehenden Sonntag gelesen. II. Orationen vom hl. Medardus. Kein Gloria und kein Credo.
Abtei Mariawald |