INTROIBO | AD ALTARE DEI |
EINFÜHRUNGStationskirche: St. Laurentius vor den Mauern 2. Kl. – Farbe violett
Durch Kampf zum Sieg, durch Sterben zum Leben, zur Auferstehung, zur Verklärung: das sind die Gedanken der Vorfastenzeit. Eine lichtvolle Darstellung dieser Gedanken ist der hl. Laurentius, der Patron der Katechumenen in Rom und Patron der heutigen Stationskirche. Laurentius – in Todesnöten, auf dem glühenden Roste (Intr.), über ihm die Siegeskrone der Verklärung (vgl. den Introituspsalm) – ist ein Wegweiser für die Katechumenen und für uns. Mit ihm treten wir entschlossen und kampfbereit in die Rennbahn und eignen uns Pauli Geist und Grundsätze an (Epistel). Wir folgen dem Ruf des Hausvaters (Christi) in seinen Weinberg und sind bereit, seinen Willen zu tun (Evang.). Wir entsagen uns selbst und bringen uns in der Opfergabe dar. Gestützt auf die Kraft der Gnade Christi, die über uns im hl. Opfer und besonders in der hl. Kommunion verklärend aufleuchtet (Comm.), gehen wir neu gestärkt in den Kampf und die Mühsal unseres Christenberufes.
Wird in der Vorfastenzeit, von Septuagesima bis Aschermittwoch, die Sonntagsmesse während der Woche wiederholt, dann jeweils ohne den Tractus. Das Gloria wird vom Sonntag Septuagesima bis Gründonnerstag nur an den Festen des Herrn und der Heiligen gebetet.
Abtei Mariawald |