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EINFÜHRUNG

Die xxxi. Augusti
In Festo
S. Josephi Calasanctii
Confessoris
iij. Lect.



31. August
Hl. Joseph von Calasanza
Bekenner
† 1648 zu Rom


Geboren am 11. März 1556 zu Peralta de la Sal (Aragon), verstorben am 25. August 1648 zu Rom; machte zu Lerida, Valencia u. Alaca seine philosophischen und theologischen Studien; empfing 1583 die Priesterweihe, ward Theologe und Sekretär des Bischofs von Albarracin und Lerida, kam nach Urgel, wo er bischöflicher Visitator wurde. Er widmete sich Werken der Frömmigkeit und Nächstenliebe, übernahm den Unterricht und die Erziehung armer Kinder und eröffnete 1597 die erste öffentliche Volksschule Europas. Gleichgesinnte Männer unterstützen ihn. Sie schloß er zu einer Genossenschaft regulierter Kleriker der frommen Schulen – «Piaristen» genannt – zusammen. 1617 wurde sie päpstlich anerkannt und 1621 zum Orden erhoben. Er wurde unter dem Namen «Joseph von der Mutter Gottes» zum General ernannt. Der demütige, milde und unermüdliche Aszet und Volksbildner sah seine Stiftung über Italien hinauswachsen, ertrug aber auch mit echtem Duldermut die Bitternisse innerer Wirren und äußerer Anfeindung seines Instituts, seine eigene zeitweilige Suspension vom Generalat (1643-46) u. die Degradierung seines Ordens (bis 1669) zu einer einfachen Genossenschaft. Sein Leib ruht im Hochaltar zu San Pantaleo in Rom. 1748 wurde er selig- und 1767 heilig gesprochen.
(Quelle: LThK 1933).



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