EINFÜHRUNG
Die xxiii. Aprilis
23. April
Messe des hl. Georg Martyrer † um 303 (?) in Palästina Farbe rot
Er war ein hochgestellter kappadokischer Kriegsmann und erlitt in Palästina während der Verfolgung des Diokletian den Martertod. Bei den Griechen wird er als «Erzmartyrer» und im Abendland als Soldatenpatron verehrt. Er zählt zu den heiligen Vierzehn Nothelfern.
Die Osterzeit ist schon sehr frühe in besonderer Weise mit dem liturgischen Gedächtnis der hl. Martyrer in Verbindung gebracht worden. In seinem Leiden, Sterben und Auferstehen ist Christus der siegreiche Martyrer. Die heiligen Blutzeugen, die «Genossen seines Leidens» und seines Sieges, die reife Frucht und Auswirkung seines glorreichen Martyriums, sollen vor unsrem Geiste aufleuchten, uns zum Vorbild und zur Ermutigung. Im Introitus danken wir zusammen mit dem hl. Martyrer für den Schutz, den Gott ihm angedeihen ließ. Der Martyrer hat gesiegt (Lectio) durch die Kraft Christi, mit dem er wie der Rebzweig mit dem Weinstock verbunden war (Evang.). Dieselbe Kraft wird uns beim Opfer der hl. Messe mitgeteilt.
Abtei Mariawald |