Introibo Ad Altare Dei

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EINFÜHRUNG

2. Kl. – Farbe weiß

  1. Heute weist uns das Evangelium zum ersten Mal auf den Weggang Christi und auf die Ankunft des Hl. Geistes. Die Liturgie ahmt den Heiland nach, der in den Abschiedsreden die Apostel auf das Kommen des Hl. Geistes vertröstet, ihre Gedanken im Himmel verankert und sie im gläubigen Blick nach oben Kraft finden läßt für den Kampt des Erdenlebens. Christus entzieht uns seine leibliche Gegenwart, aber sein Geist bleibt in uns und in seiner Kirche. Das ist die stille geklärte Osterfreude: in seinem Geiste ist er uns nahe, wir sind in seinem Geist ihm verbunden, wir sind Auferstandene mit der Bürgschaft der ewigen Auferstehung.
  2. Freudig jubeln wir im Introitus unsrem verklärten Heiland zu. Wenn wir mit unsrer geistigen Auferstehung ernst machen, so fühlen wir und hier auf Erden als Fremdlinge (Epistola) und legen den irdischen, weltlichen Wandel entschlossen ab. Aber immer und immer können wir in der hl. Messe «auf ein Weilchen» das strahlende Antlitz des Auferstandenen schauen (Evang.), endgültig und für immer erst in der Kommunion des Himmels (Comm.).



Abtei Mariawald
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