Der hl. Johannes war Priester des Karmeliterordens. Von strengstem Bußeifer beseelt, wurde er
zusammen mit der ihm geistesverwandten hl. Theresia der Gründer des Reformordens der unbeschuhten Karmeliter. In bitteren Verfolgungen, in körperlichen und seelischen Leiden immer inniger sich mit Gott verbindend, reifte er zum großen Mystiker. 1926 wurde er zum Kirchenlehrer erhoben.
Der hl. Chrysogonus war Christ in Rom und wurde anfangs des 4. Jahrhunderts unter Diokletian um seines Glaubens willen zu Aquileja enthauptet. In der Kirche, die seinen Namen trägt, findet Stationsgottesdienst statt am Montag nach dem Passionssonntag.
Dankerfüllt bekennen wir, daß Gott in der Mitte der Gemeinde, d. h. der Kirche, dem Heiligen den Mund gelöst und durch ihn Worte der Weisheit zu uns gesprochen hat (Intr.). Bereitwillig nehmen wir die Lehren an, die er uns im Geiste des Völkerapostels gibt (Epistola). Der heilige Lehrer ist von Christus zum «Salz der Erde», zum «Licht der Welt» erwählt (Evang.). Er lehrt uns durch Wort und Beispiel (Offert.); er reicht uns die geistige Nahrung der christlichen Lehre wie auch der hl. Kommunion (Comm.), die uns das Unterpfand der ewigen seligen Kommunion im Himmel ist.