EINFÜHRUNG

In der Fastenzeit wird die Messe vom Wochentag mit dem Gedächtnis der hl. Franziska genommen.

Sie war als Gattin und Mutter mustergültig und wurde des vertrauten Verkehrs mit dem hl. Schutzengel gewürdigt (Oratio). Nach dem Tode ihres Gatten (1436) stiftete sie die Oblaten nach der Regel des hl. Benedikt und lebte nur dem Dienste der Nächstenliebe, «durch Adel der Geburt, Heiligkeit des Lebens und durch die Gnadengabe der Wunder hochberühmt» (Röm. Martyrologium).

Die hl. Frau ist beseelt von der Furcht Gottes und wandelt im Gesetze des Herrn (Intr.). Sie ist arbeitsam und heiligt sich in der treuen Hingabe an ihre häuslichen Pflichten (Lectio). Mitten im Alltag hält sie den Blick auf das eine Notwendige gerichtet, auf den Schatz im Acker, auf die Perle, auf das Himmelreich der liebenden Gottverbundenheit (Evang.). Von Gott geliebt und auserwählt (Offert.), gesalbt mit dem Öl der Freude im Himmel (Comm.), ist sie auch uns ein leuchtendes Vorbild.