Introibo Ad Altare Dei

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Lectio (Eccli. 44, 1-15)

Lectio libri Sapientiæ. Laudemus viros gloriosos et parentes nostros in generatione sua. Multam gloriam fecit Dominus magnificentia sua a sæculo. Dominantes in potestatibus suis, homines magni virtute et prudentia sua præditi, nuntiantes in prophetis dignitatem prophetarum, et imperantes in præsenti populo, et virtute prudentiæ populis sanctissima verba. In peritia sua requirentes modos musicos, et narrantes carmina scirpturarum. Homines divites in virtute, pulchritudinis studium habentes: pacificantes in domibus suis. Omnes isti in generationibus gentis suæ gloriam adepti sunt, et in diebus suis habentur in laudibus. Qui de illis nati sunt, reliquerunt nomen narrandi laudes eorum. Et sunt, quorum non est memoria: perierunt, quasi qui non fuerint: et nati sunt, quasi non nati, et filii ipsorum cum ipsis. Sed illi viri misericordiæ sunt, quorum pietates non defurerunt: cum semine eorum permanent bona, hereditas sancta nepotes eorum, et in testamentis stetit semen eorum: et filii eorum propter illos usque in æternum manent: semen eorum et gloria eorum non derelinquetur. Corpora ipsorum in pace sepulta sunt, et nomen eorum vivat in generationem et generationem. Sapientiam ipsorum narrent populi, et laudem eorum nuntiet Ecclesia.

Lasset uns preisen die ruhmwürdigen Männer, unsre Ahnen, nach ihren Geschlechtern. Gar Herrliches hat der Herr in Seiner Größe durch sie seit Urzeit gewirkt. Herrscher waren sie in ihren Reichen, Männer, groß an Macht, mit Klugheit begabt. Durch Weissagung bezeugten sie ihre Würde als Propheten. Sie herrschten über ihre Zeitgenossen und gaben kraft ihrer Weisheit den Völkern die heiligsten Lehren. Kunstverständig ersannen sie Melodien und machten ihre Lieder in Schriften bekannt. Es waren Männer, reich an Macht, Eiferer für das Schöne, für den Frieden in ihren Häusern besorgt. Sie alle erlangten Ruhm bei den Geschlechtern ihres Volkes und standen schon ihn ihren Tagen in Ehren. Ihre Nachkommen hinterließen einen Namen, der ihr Lob verkündet. Andere sind vergessen, sie gingen dahin, als wären sie nicht gewesen: Geboren, waren sie doch, als wären sie nie geboren, und gleich wie sie auch ihre Kinder. Jene aber waren Männer der Barmherzigkeit, unvergessen bleibt ihre Güte. Bei ihren Nachkommen verbleiben ihre Güter. Ein heilig Erbe sind ihre Enkel, und treu verharren ihre Nachkommen im Bunde. Ihretwegen leben ihre Kinder fort für alle Zeit; nie wird untergehen ihr Geschlecht und ihr Ruhm. Ihre Leiber sind bestattet im Frieden, doch ihr Name lebt fort von Geschlecht zu Geschlecht. Ihre Weisheit rühmen die Völker, und die Gemeinde kündet ihr Lob.



Abtei Mariawald
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