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EINFÜHRUNG

2. Kl. – Farbe grün

«Das gute Werk» des neuen Lebens, von dem die Epistel spricht, hat Christus an Ostern, d.h. mit der hl. Taufe, an uns begonnen. Er wird es «auch vollenden bis zum Tage Jesu Christi», d.h. bis zu seiner Wiederkunft. Wenn wir auf das «neue Leben» zurückschauen, wie wir es seit der hl. Taufe geführt, muß da nicht tiefe Reue uns erfassen? (Intr.) Zerknirscht kommen wir zur heiligen Opferfeier, zugleich mit dem Willen, mit Gottes Gnade «das gute Werk» mit ganzer Kraft fortzuführen und zu vollenden. Das wichtigste Mittel ist die Liebe zum Nächsten, das Aufgehen in der Gemeinschaft, das Sich-selber-Verlieren (Epistola) und die restlose Hingabe an Gott: «Gebt Gott, was Gottes ist» (Evang.). Opfernd fühlen wir uns als Glieder der Gemeinschaft (Grad.) und geben Gott, was Gottes ist: seinen teuersten Sohn. «Wenn du die Sünden nicht vergessen könntest, Herr, – Herr, wer noch könnte dann bestehen? Doch du gewährst Begnadigung» (Intr.) im Opfer der hl. Messe. «Ich schrei zu dir; denn du erhörest mich» (Comm.). So gestärkt durch das heilige Opfer, in dem der eigene Sohn für uns zum Vater geredet (Offert.), werden wir «das gute Werk vollenden».


Abtei Mariawald
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