INTROIBO Abteikirche AD ALTARE DEI
next up previous
Nächste Seite: Offertorium (Ps. 24, 1-3) Aufwärts: MITTWOCH NACH DEM ZWEITEN Vorherige Seite: Tractus (Ps. 102, 10)


Evangelium (Matth. 20, 17-28)

Sequentia sancti Evangelii secundum Matthæum. In illo tempore: Ascendens Jesus Jerosolymam, assumpsit duodecim discipulos secreto, et ait illis: Ecce, ascendimus Jerosolymam, et Filius hominis tradetur principibus sacerdotum, et scribis, et condemnabunt eum morte, et tradent eum Gentibus ad illudendum, et flagellandum, et crucifigendum, et tertia die resurget. Tunc accessit ad eum mater filiorum Zebedæi cum filiis suis, adorans et petens aliquid ab eo. Qui dixit ei: Quid vis? Ait illi: Dic, ut sedeant hi duo filii mei, unus ad dexteram tuam, et unus ad sinistram in regno tuo. Respondens autem Jesus, dixit: Nescitis, quid petatis. Potestis bibere calicem, quem ego bibiturus sum? Dicunt ei: Possumus. Ait illis: Calicem quidem meum bibetis: sedere autem ad dexteram meam vel sinistram, non est meum dare vobis, sed quibus paratum est a Patre meo. Et audientes decem, indignati sunt de duobus fratribus. Jesus autem vocavit eos ad se, et ait: Scitis, quia principes gentium dominantur eorum: et qui majores sunt, potestatem exercent in eos. Non ita erit inter vos: sed quicumque voluerit inter vos major fieri, sit vester minister: et qui voluerit inter vos primus esse, erit vester servus. Sicut filius hominis non venit ministrari, sed ministrare, et dare animam suam, redemptionem pro multis.

In jener Zeit, als Jesus nach Jerusalem hinaufging, nahm Er die zwölf Jünger beiseite und sprach zu ihnen: «Seht, wir ziehen hinauf nach Jerusalem. Dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten überliefert werden. Sie werden Ihn zum Tode verurteilen und den Heiden zur Verspottung, Geißelung und Kreuzigung ausliefern, doch am dritten Tage wird Er wieder auferstehen.» – Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen [Jakobus und Johannes] zu Jesus, fiel vor Ihm nieder und stellte eine Bitte an Ihn. Er sprach zu ihr: «Was willst du?» Sie antwortete Ihm: «Sprich, daß von diesen meinen zwei Söhnen einer zu Deiner Rechten und einer zur Linken in Deinem Reiche sitze.» Jesus antwortete: «Ihr wißt nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den Ich trinken werde?» Sie erwiderten Ihm: «Wir können es.» Da sprach Er zu ihnen: «Meinen Kelch werdet ihr zwar trinken, aber das Sitzen zu Meiner Rechten und zu Meiner Linken habe nicht Ich zu vergeben; das kommt denen zu, für die es von Meinem Vater bestimmt ist.» Als die Zehn das hörten, wurden sie unwillig über die zwei Brüder. Jesus aber rief sie zu Sich und sprach: «Ihr wißt, daß die Fürsten der Völker über ihre Untertanen herrschen und die Großen Gewalt über sie ausüben. Unter euch soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Knecht, und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Diener. So ist auch der Menschensohn nicht gekommen, Sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen und Sein Leben als Lösepreis hinzugeben für viele.»



Abtei Mariawald
zum Anfang der Seite