Introibo Ad Altare Dei

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EINFÜHRUNG


In Vigilia Paschali – Die Feier der Osternacht

Stationskirche: St. Johann im Lateran
1. Kl. – Farbe: violett und weiß


Zwei Kerngedanken sind es, die wir bei der Feier der Ostervigil ins Auge fassen müssen: die Auferstehung des gekreuzigten Erlösers aus dem Grabe und unsere Auferstehung (Wiedergeburt) in der Taufe. Darauf ist die Liturgie dieser Nacht aufgebaut: die Weihe des neuen Feuers, die Weil!'’ der Osterkerze, der österliche Preisgesang des Exsultet, die Lesungen, die Weihe des Taufwassers, die Taufe, die Erneuerung der Taufgelübde durd? die Gemeinde, die Meßfeier, schließlich die Osterlaudes.
  1. Die Weihe des neuen Feuers
  2. Die Weihe der Osterkrerze
  3. Der Einzug mit der Osterkerze und der österliche Preisgesang
  4. Die Lesungen
    Erste Lesung (1 Mos 1, 1-31; 2, 1-2)
    Zweite Lesung (2 Mos. 4. 24 - 31; 15, 1)
    Canticum ( 2 Mos 15,1 und 2)
    Dritte Lesung (Is 4, 2 - 6)
    Canticum (Is 5, 1 – 2)
    Vierte Lesung (5 Mos 31, 22 – 30)
    Canticum ( 5 Mos 31, 1 – 4)
    Allerheiligenlitanei
    Nach den Lesungen knien alle nieder, während der erste Teil der Allerheiligenlitanei gesungen wird
  5. Die Weihe des Taufwassers
  6. Die Taufe und die Prozession zum Taufbrunnen
    Canticum (Ps 41, 2 - 4)
  7. Erneuerung der Taufgelübde
  8. Allerheiligenlitanei zweiter Teil
  9. Das Hochamt der Osternacht – Farbe weiß

Vorzubereiten ist:

  1. in der Sakristei: das Buch mit den liturgischen Texten (Ordo instauratus); violette Gewänder (Stola und Pluviale für den Zelebranten; Stola mit Dalmatica und Tunicella für Diakon und Sub­diakon); weiße Gewänder (Manipel, Stola, Casel, Pluviale für den Zele- branten; Manipel und Stola mit Dalmatica für den Diakon; Manipel und Tunicella für den Subdiakon); Prozessionskreuz; Weihwasser; Rauchfaß mit Sdiiffchen und Weihrauch; Osterkerze mit fünf Weihrauchkörnern (grana); Griffel zum Einritzen; Laterne mit Kerze und einem Stück Wachs- docht; eine hinreichende Zahl von Kerzen für den Klerus und die Altar­diener (evtl. auch für die Gläubigen; Kinder!);
  2. in der Kirche: Altar bereiten mit frischen Altartüchern, Leuchtern und Kerzen, Meßbuch (Ordo instauratus), Kanontafeln; Speisekelch mit Partikeln; heilige öle; Weihwassergefäß mit Aspergil. Falls Taufe ist: alles notige Zubehör;
  3. vor der Kirche: Holz für das Feuer; Zange oder Schaufel zum Ein­fassen der Kohlen; weiße Stola und Dalmatica für den Diakon. Zur festgesetzten Stunde der Osternacht (mit besonderer Erlaubnis des Bischofs frühestens nadi Sonnenuntergang) zieht der Zelebrant mit seiner Assistenz durch das dunkle Kirchenschiff zum Kirchenportal. Dort ist aus einem Stein bereits Feuer geschlagen worden, das nun als Osterfeuer geweiht wird. Der Priester ist bekleidet mit Amikt, Albe, Zingulum, violetter Stola und violettem Pluviale; der Diakon trägt über der Albe die violette Stola und Dalmatica, der Subdiakon die Tunicella. Wo der Priester ohne Diakon und Subdiakon fungiert, dort verrichtet er die Funktionen des Diakons selber; die Funktionen des Subdiakons übernehmen in diesem Fall, soweit möglich, Akoluthen (Ministranten).



Abtei Mariawald
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