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Lectio (Joel 2, 12-19)

Lectio Joelis Prophetæ. Hæc dicit Dominus: Convertimini ad me in toto corde vestro, in jejunio, et in fletu, et in planctu. Et scindite corda vestra, et non vestimenta vestra, et convertimini ad Dominum, Deum vestrum: quia benignus et misericors est, patiens, et multæ misericordiæ, et præstabilis super malitia. Quis scit, si convertatur, et ignoscat, et relinquat post se benedictionem, sacrificium et libamen Domino, Deo vestro? Canite tuba in Sion, sanctificate jejunium, vocate cœtum, congregate populum, sanctificate ecclesiam, coadunate senes, congregate parvulos et sugentes ubera: egrediatur sponsus de cubili suo, et sponsa de thalamo suo. Inter vestibulum et altare plorabunt sacerdotes ministri Domini, et dicent: Parce, Domine, parce populo tuo: et ne des hereditatem tuam in opprobrium, ut dominentur eis nationes. Quare dicunt in populis: Ubi est Deus eorum? Zelatus est Dominus terram suam, et pepercit populo suo. Et respondit Dominus, et dixit populo suo: Ecce, ego mittam vobis frumentum et vinum et oleum, et replebimini eis: et non dabo vos ultra opprobrium in gentibus: dicit Dominus omnipotens.

So spricht der Herr: «Bekehret euch zu Mir von ganzem Herzen unter Fasten, Weinen und Wehklagen. Zerreißet eure Herzen, und nicht eure Kleider; und bekehret euch zum Herrn, eurem Gott; denn Er ist gütig und barmherzig, langmütig und von großer Erbarmung, und bereit, das Böse zu vergeben. Wer weiß, ob Er nicht doch noch einmal verzeiht und Segen hinterläßt, auf daß ihr dem Herrn, eurem Gott, wieder Speise- und Trankopfer darbringen könnt. Stoßt in die Posaune auf Sion, haltet ein heiliges Fasten, rufet zum Gottesdienst, versammelt das Volk, heiligt die Gemeinde, vereinigt die Ältesten, bringet die Kinder und Säuglinge herbei. Der Bräutigam verlasse seine Kammer und die Braut ihr Gemach. Zwischen Vorhof und Altar sollen weinen die Priester, die Diener des Herrn, und rufen: Verschone, o Herr, verschone Dein Volk und gib Dein Erbe nicht der Schmach preis, so daß Heiden darüber herrschen. Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist denn ihr Gott?» Der Herr eifert für Sein Land und übt Schonung an Seinem Volke. Und der Herr gibt Antwort und spricht zu Seinem Volke: «Seht, Ich will euch Korn und Wein und Öl in Fülle spenden und euch nicht mehr dem Gespötte der Heiden preisgeben», so spricht der Herr, der Allmächtige.



Abtei Mariawald
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