Introibo Ad Altare Dei

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Epistola (Hebr. 13, 7-17)

Lectio Epistolæ beati Pauli Apostoli ad Hebræos. Fratres: Mementote præpositorum vestrorum, qui vobis locuti sunt verbum Dei: quorum intuentes exitum conversationis, imitamini fidem. Jesus Christus heri et hodie: ipse et in sæcula. Doctrinis variis et peregrinis nolite abduci. Optimum est enim gratia stabilire cor, non escis, quæ non profuerunt ambulantibus in eis. Habemus altare, de quo edere non habent potestatem, qui tabernacula deserviunt. Quorum enim animalium infertur sanguis pro peccato in Sancta per pontificem, horum corpora cremantur extra castra. Propter quod et Jesus, ut sanctificaret per suum sanguinem populum, extra portam passus est. Exeamus igitur ad eum extra castra, improperium ejus portantes. Non enim habemus hic manentem civitatem, sed futuram inquirimus. Per ipsum ergo offeramus hostiam laudis semper Deo, id est fructum labiorum confitentium nomini ejus. Beneficentiæ autem et communionis nolite oblivisci: talibus enim hostiis promeretur Deus. Obœdite præpositis vestris et subjacete eis. Ipsi enim pervigilant, quasi rationem pro animabus vestris reddituri.

Brüder! Gedenket eurer Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben. Betrachtet das Ende ihres Wandels [ihren Tod] und ahmet ihren Glauben nach. Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit. Laßt euch nicht verführen durch allerlei fremde Lehren. Das Beste ist es, das Herz mit Gnade zu stärken, nicht aber mit Speisen [jüdischen Opferspeisen], die jenen nichts nützen, die sich damit abgeben. Wir haben einen Opferaltar [heilige Eucharistie], von dem jene nicht essen dürfen, die dem Zelte dienen. Denn die Leiber der Tiere, deren Blut als Sündopfer [am Versöhnungsfest] durch den Hohenpriester ins Heiligtum gebracht wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. Darum hat auch Jesus, um durch Sein Blut das Volk zu heiligen, außerhalb des Stadttores gelitten. Lasset uns also zu Ihm hinausgehen außerhalb des Lagers (d.h. laßt uns die Gemeinschaft mit den Juden aufgeben) und Seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stätte, sondern wir suchen die zukünftige. Durch Ihn laßt uns also Gott allzeit ein Lobopfer darbringen, nämlich die Frucht der Lippen, die Seinen Namen preisen. Vergesset nicht das Wohltun und Mitteilen: denn an solchen Opfern findet Gott Wohlgefallen. Gehorchet euren Vorstehern und seid ihnen untertan; denn sie wachen über eure Seelen und müssen über sie Rechenschaft ablegen.



Abtei Mariawald
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